Ilona Schütt
• Basenfasten-Leiterin
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»Was wissen Sie über die Lymphe?«*
Diese Frage stelle ich gern den Teilnehmern meiner Seminare und bin jedes Mal aufs Neue überrascht, wie wenig die „weiße
Schwester des Blutes“ außerhalb medizinischer Kreise bekannt ist. Dabei erfüllt sie für unseren Organismus
außerordentlich wichtige Funktionen. Die Symptome eines gestörten Lymphflusses
reichen von Missbefinden, Entzündungen, Schmerzen unterschiedlicher Art,
Verdauungsbeschwerden, Lymphödemen bis hin zu Elephantiasis und - was vielen nicht bekannt ist: bei allen akuten wie chronischen Krankheiten
gehört es zu den wichtigsten Maßnahmen, die Qualität und Fließeigenschaft der Lymphe zu optimieren.
Die wässrige Gewebsflüssigkeit - das Zwischenglied zwischen der Interzellularflüssigkeit zum Blutplasma - wird
als Lymphe bezeichnet, sobald sie in die Lymphbahn eintritt. Neben dem Blutkreislauf ist das Lymphsystem mit seinen Leitungsbahnen das wichtigste Transportsystem im menschlichen Körper.*
Jede Zelle ist im Interstitium von einer Flüssigkeit umgeben.
Sämtliche Stoffe, die die Zellen erreichen sollen oder verlassen, passieren diese Flüssigkeit!
Der Zustand des Interstitiums und die Fließeigenschaft der Lymphe hat eine immense Bedeutung.
Die Funktion der Zellen hängt in hohem Maße von der Beschaffenheit
der interstitiellen Flüssigkeit ab und wirkt sich somit auch auf die Gesundheit
bzw. die Genesung des Menschen aus.
Beispiele für Maßnahmen, mit denen der Lymphfluss verbessert werden kann
1.
Durch eine basenüberschüssige Ernährung mit einem hohen Gemüse- und Obstanteil
kann im Allgemeinen der Säurelastigkeit des Organismus, also der latenten metabolischen Azidose,
wirksam vorgebeugt werden, was unbedingt auch dem Interstitium zugute kommt.
2.
Körperliche Aktivität: Das Lymphsystem verfügt im Gegensatz zum Blutkreislauf nicht über eine eigene Pumpe.
Deshalb sollte die Transportgeschwindigkeit der Lymphe durch ein sinnvolles Zusammenspiel der Organe gesteigert werden:
Mit regelmäßiger, intensivierter körperlicher Bewegung sorgen Sie dafür, dass die Muskelpumpen schneller arbeiten
und der Lymphfluss angeregt wird.
3. Durch eine vertiefte Atmung (Brust- und Bauchatmung)
entsteht ein Unterdruck, der die Venen- und Lymphgefäßinhalte ansaugt
und ebenfalls die Lymphe besser fließen lässt. Tägliche tiefe Atemübungen sind sehr empfehlenswert!
4.
Weitere Empfehlungen: • moderate Proteinzufuhr (Übermaß vermeiden, schwefelhaltiges Eiweiß reduzieren), • reichlich basische Valenzen,
• reichlich Antioxidantien, • ausreichend trinken, ohne zu übertreiben (Gegenanzeigen beachten),
• Darmpflege, • Fasten, • Sauna, • Selbst- und Fremdmassage
5. Bei Lymphstauungen gibt es verschiedene Möglichkeiten
der Entlastung, v. a. die Lymphdrainage, die ärztlich verordnet und von speziell ausgebildeten Masseur/innen verabreicht wird.
6. Als hilfreiche Selbsthilfemaßnahme zur Anregung des Lymphflusses
beschreibt Dr. Renate COLLIER die von ihr entwickelte sanfte Bauchselbstmassage
und auch die Azidose-Selbstmassage, die mehrmals wöchentlich angewendet werden kann.
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*Lat. lympha ‚klares Wasser‘; Plural lymphae; ursprünglich römische Frischwassergottheit (wikipedia)
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